Progression
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Heute geht es um das Thema Progression. In diesem Fall meine ich mit Progression eine Steigerung der Leistung im Training beziehungsweise eine Leistungsverbesserung im Training. 

Diese Leistungssteigerung ist natürlich abhängig von der Sportart. Im Krafttraining kann das ein Kraftzuwachs sein, im Cardiotraining ein Geschwindigkeitszuwachs oder auch verschiedene andere Aspekte, wie zum Beispiel verbesserte Beweglichkeit, Koordination, Körpergefühl oder auch eine bessere Mind-muscle-connection zur verbesserten Muskelansteuerung. Progression kann also ganz verschieden aussehen.

Deshalb ist Progression so wichtig

Prinzipiell braucht unser Körper neue Reize, um besser zu werden. Auch für unsere Motivation und unser Mindset ist es relevant, dass wir uns immer wieder steigern und neu herausfordern. Denn das wirkt sich motivierend aus. Trainieren wir monate- oder jahrelang immer dasselbe, gibt uns das durch die Routine zwar eine gewisse Sicherheit, kann aber andererseits auch öde werden. Dadurch wird sich auch unser Körper höchstwahrscheinlich nicht mehr so gut anpassen, wie das bei neuen Reizen der Fall wäre. 

So kannst du Progression erreichen

Ein einfacher und hilfreicher Tipp ist es, ein Trainingstagebuch anzulegen. Dazu gibt es bereits eine Podcast-Folge, in der wir besprochen haben, was man in das Trainingstagebuch hinein packen kann und warum es vorteilhaft ist. Generell macht es natürlich Sinn, sich anzusehen, wie die Trainingswerte beim letzten Mal ausgesehen haben und sie mit den heutigen Werten zu vergleichen. Dadurch erkennt man, ob man sich gesteigert hat. Außerdem kann man planen, inwieweit man sich im nächsten Training steigern möchte. 

Wie immer hängt die Progression von unserem Ziel ab und davon, wo wir hin möchten. Dabei macht es natürlich Spaß, dem Ziel näher zu kommen und es zu erreichen, aber meiner Erfahrung nach macht es Sinn, kurz vor der Zielerreichung bereits das nächste Ziel vor Augen zu haben. So hat man quasi immer die Karotte vor der Nase und weiß danach, wie es weiter gehen soll. Sonst könnte es passieren, dass man am Ziel angelangt in eine Art Stagnation verfällt und dadurch die Motivation verliert. Aber Achtung: Man sollte natürlich trotzdem seine Erfolge feiern und diese auch nicht klein reden. Es geht nur darum, dass man sich die nächste Karotte vor der Nase sucht, um sich weiterhin zu verbessern, zu wachsen und herauszufordern.

Progression im Vergleich zu anderen

Auch der Vergleich mit anderen Personen ist bereits in einer früheren Podcast-Folge thematisiert worden. Wenn man sich steigern möchte und die Progression im Fokus liegt, sollte man sich trotzdem immer nur mit sich selbst vergleichen. Immerhin bringt es nichts, sich mit anderen zu vergleichen. Zum Beispiel bei verwendeten Gewichten: Natürlich kann man das Gewicht vergleichen, aber ist das sinnvoll? Die andere Person hat einen völlig anderen Körperbau – vielleicht ist die Relation vom im Krafttraining verwendeten Gewicht im Vergleich zum Körpergewicht eine völlig andere, als das bei uns der Fall wäre. Vielleicht hebt diese Person prozentual gesehen weniger Gewicht im Vergleich zu ihrem Körpergewicht, obwohl sie in absoluten Gewichts-Zahlen mehr Gewicht bewegt. Wenn wir nämlich weniger Körpergewicht auf die Waage bringen, aber dasselbe Gewicht bewegen, heben wir in Relation eigentlich mehr Gewicht. Das bedeutet nicht, dass man sich prozentual vergleichen sollte, sondern dass man individuelle Voraussetzungen im Hinterkopf behalten sollte (z.B. auch Veranlagung, Umfeld, psychische Situation und viele mehr). Daher macht es also keinen Sinn, sich mit anderen zu vergleichen, sondern sich in der Progression auf sich selbst zu fokussieren. So kann man laufend besser werden, wachsen und ein nächstes Ziel vor Augen haben, auf das man hinarbeiten kann.

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